In diesen Tagen ist mal wieder von massiver Gewalt in deutschen Stadien zu lesen. Das Niedersachsen-Derby zwischen Braunschweig und Hannover hat gezeigt, dass Stadionkontrollen nur ein Tropfen auf den heißen Stein sein können. Denn fast das gesamte Spiel über waren Bengalos zu sehen. Anscheinend brodelt und kocht es an allen Ecken und Enden. Doch von wem geht diese Gewalt eigentlich tatsächlich aus?
Die Fans
Die wahren Fans haben gezeigt, dass sie wirklich Fans sind. Sie begeistern das Publikum mit ausgefeilten Choreographien. Ein Stimmungsbild, das deutsche Stadien brauchen. Davon lebt der Fußball. In den Vereinen haben die sogenannten Ultras das sagen, denn sie leben und lieben ihren Verein und sorgen für die Stimmung im Stadion. Doch unter ihnen befinden sich auch gewaltbereite oder gewaltsuchende Fans. Ein explosives Pulverfass, das alle Beteiligten bei „Problemspielen“ auf eine harte Probe stellt.
Die Polizei
Die Polizei sitzt bei deser ganzen Angelegenheit immer zwischen den Stühlen. Sie muss einerseits mit einem Plan am Spieltag auftauchen, auf der anderen Seite darf sie auch nicht wahllos gegen die wahren Fans vorgehen. Wer hier Opfer und Täter ist, stellt sich meistens erst hinterher heraus.
Fazit
Die Gewalt in deutschen Stadien scheint wieder massiv zuzunehmen. Die Gründe dafür können vielfältig sein. Oft ist nicht das Spiel oder Fußball der Auslöser, sondern die Gesellschaft an sich.